Der Regen war offensichtlich zu lang und zu stark. So extrem habe ich es zwar nicht empfunden, aber vielleicht waren die beiden Jungstörche durch den schwierigen Start bei winterlichen Temperaturen Ende April noch nicht robust genug. Die Altstörche haben sich mit dem Tod ihres Nachwuchses noch nicht abgefunden und sitzen fast die gesamte Zeit auf den toten Jungstörchen. Später werden sie diese vermutlich aus dem Nest werfen oder mit Nistmaterial bedecken.
Ich bin gespannt, wie sich Störchin Gertrud verhalten wird. Sie kam 2013 nach dem Stromtod unserer langjährigen Störchin Brigitte nach Aulendorf. Zuvor hatte sie bei ausbleibenden Bruterfolgen ihren Standort von Ebenweiler nach Altshausen und dann nach Aulendorf gewechselt. 2014 und 2015 wurden hier jeweils zwei Jungstörche flügge. Ob sie jetzt nach dem ersten Misserfolg wieder eine Ortsveränderung anstrebt?
Ich habe in einige andere Webcams geschaut, um mir ein Bild über die Folgen des Pfingstwetters zu machen. Erfreulicherweise sieht es insgesamt nicht so schlecht aus. So machen auch in Bad Waldsee die beiden Erstgeschlüpften einen munteren Eindruck, hier ist nur der schwächere Nachzügler dem Regenwetter zum Opfer gefallen.
Der von der Ortsgruppe des BUND für Dienstag, 17. Mai im Gasthaus Rad geplante Bildvortrag entfällt.
bauen unsere Störche ein neues Nest?
Habe eben hinter den Häusern Ecke Bahnhof/Zollernreuter Str. ein Storchenpaar beim Nestbau auf einem Strommast beobachtet.
Gruß
Jürgen
Hallo aus Calw
ich bin sehr traurig über den Tod der Küken. Ich hab sie schon letzte Woche tot im Nest liegen sehen und mich gewundert, dass sich die Störchin weiter drauf setzt. Schade, schade, aber so grausam ist die Natur. Einen schönen Sommer wünsche ich und bis nächstes Jahr.
LG Barbara