Senderstörchin „Maxi“ ist tot

Die einzige im oberschwäbischen Raum mit einem Peilsender ausgestattete Störchin Maxi aus Tüfingen bei Salem ist in ihrem Winterquartier in einem Naturschutzgebiet südöstlich von Madrid am 3. Dezember tot aufgefunden worden. Woran die Störchin starb, ist unklar, da der Kadaver bereits stark verwest war. Getauft wurde der Weißstorch 1999 auf den Namen „Max“. Drei Jahre später stellte sich heraus, dass es sich bei Max um ein Weibchen handelt. Seither hieß das Tier an der Storchenstation am Affenberg nur noch Maxi.
Seit Juli 1999 verfolgten Wissenschaftler ihre Aufenthaltsorte und Flugrouten. Eine Sendedauer von einem solchen Zeitraum war sonst weltweit bei keinem anderen Tier geglückt. Für die Forschung lieferte Maxi unzählige interessante Informationen zum Storchenzug. Die ersten Winter verbrachte die Störchin zusammen mit Artgenossen in Algerien und Marokko, ab 2007 blieb sie in Südspanien und ab 2010 flog sie nur noch in die Nähe von Madrid. Bereits in der zweiten Februarhälfte kehrte sie in der Regel zu ihrem Brutgebiet an den Bodensee zurück, während unsere Störche erfahrungsgemäß erst im März auftauchen.

4 thoughts on “Senderstörchin „Maxi“ ist tot

  1. Hallo, heute so gegen 8 Uhr morgens landete der erste storch auf den Strommast in Aulendorf und fing sofort mit der Nestpflege an. Bin mal gespannt, wann der zweite einfliegt.

  2. Wird die neue Cam dieses Jahr endlich installiert? Hoffentlich bevor die ersten Eier im Nest liegen!!

  3. Gestern haben wir den ersten Storch auf dem Schloßnest gesehen. Gegen Abend sass er dann auf dem neuen Nest. Sind mal gespannt, wann der zweite Storch eintrifft.

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