Nicht brütende Störche treibt die Langeweile umher und sie stören dabei ihre Artgenossen bei der Aufzucht ihres Nachwuchses. So versuchte heute Morgen ein fremdes Storchenpaar mehrmals, auf unserem besetzten Nest zu landen, was aber durch die heftige Gegenwehr unseres Storchenpaares verhindert wurde. Auch als sich die Fremdstörche auf benachbarten Hausgiebeln nieder liessen, wurden sie von unserem resoluten Storchenmann verjagt und noch eine kurze Strecke verfolgt.
Bei solchen Vorfällen wird deutlich, warum die Störche Futterplätze bevorzugen, von denen aus sie ihren Horst im Blick haben. Bei Gefahr sind sie dann rasch zurück. Bei häufigen Störungen geht dies aber zu Lasten der Versorgung ihres Nachwuchses. Besonders bei ungenügenden Futterquellen wirkt sich dies nachteilig aus.
- Georg Steinhauser
- 1. Juni 2015
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